Es gibt ein paar Dinge, and die ich mich in Indien einfach nicht gewoehnen kann. Und weil heute so ein Tag ist, an dem ich sie wieder mehr als sonst gespuert hab, gibts einen Blogeintrag:
1) Das Hupen. Irgendwie haben die Inder verpasst, warum Autos und Motorraeder Hupen haben. Also was der wirkliche Sinn dahinter ist. Die Leute hier moegen das Gerausch anscheinend so sehr, dass sie rund um die Uhr die schoensten Hupkonzerte veranstalten, sehr zur Freude meiner Ohren. Wirklich: Es wird gehupt, wenn jemand auch nur irgendwie in der Naehe ist, wenn man um die Kurve faehrt (weil man nicht um die Kurve sehen kann), wenn jemand im Weg ist, und wenn gar nichts ist, kann es ja auch nicht schaden, zur Sicherheit mal zu Hupen. 2) Zuege in Mumbai. Es ist echt unglaublich. Sobald der Zug stehen bleibt, fangen alle Frauen (es gibt getrennte Maenner- und Frauenwaggons) an, sich zur Tuere zu draengeln, um sich dann einen gnadenlosen Boxkampf zu liefern, wenn der Zug am ausrollen ist. Es gibt naemlich keine Tueren (das mag ich allerdings sehr). Wenn man dann endlich im Zug drinnen ist, gibt es eine Ordnung, wer wo sitzen kann, und man darf auf keinen Fall im mittleren Gang stehen, wenn man nicht bei der naechsten Sation aussteigt, sonst wird man angekeppelt. Das Aussteigen ist das Schlimmste. Man koennte doch meinen, dass alles schon ueberstanden ist, aber nein. Schon 5 Minuten bevor der Zug in die Station einrollt, schubsen alle Frauen und erklaeren, dass man sich doch gefaelligst beeilen soll. Und wenn man sich nicht wirklich beeilt, wird man einfach von der Masse mitgezerrt. Und man muss ernsthaft aufpassen, dass die Hand nicht im Zug stecken bleibt, wenn man endlich draussen ist.
3) Warteschlangen. Siehe Punkt 2. Es gibt keine Regeln, nur Aug um Aug, Zahn um Zahn. Anstehen hat keinen Sinn, man muss sich nach vorne pruegeln. Das alles geschieht dann auch noch bei so einem Laerm, dass einem die Ohren fast abfallen, weil unzaehlige verrueckte Inder gleichzeitig schreien, dass sie an der Reihe sind.
4) Bettelnde Kinder. Das ist ein schwieriger Punkt. Und ich sage es sehr ungern, aber es nervt. Bettler lieben uns, und bleiben immmer eine halbe Ewigkeit vor uns stehen, bevor sie uns endlich in Ruhe lassen. Aber die Kinde rennen uns sogar nach, ziehen an unseren Haenden, klopfen auf die Arme und ziehen an den Kleidern. Und ich weiss einfach nicht, wie ich damit umgehen soll.
5) Und das ist keine Ueberraschung: Maenner. Obwohl wir kleidungsmaessig schon versuchen uns unter die Bevoelkerung zu mischen, fallen wir natuerlich auf. Und es vergeht kein Tag, an dem wir nicht mindestens 10 Mal gefragt werden, wie es uns geht, woher wir kommen und wohin wir gehen. Oder einfach nur ein simples "Hi!" Dabei bleibt es dann auch, es ist also nicht bedrohlich oder besonders unangenehm, aber es is sooo nervig.
So, das war mal meine Top 6 fuer heute. Ich liebe Indien!
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